Montag, 15. September 2008
wichtige fragen und erläuterungen zu unserer existenz von janine elfert
"Kijk, ik besta. Daar. Op dat scherm. Ik ben er echt. Zie je wel. Ik had altijd al zo`n gevoel, maar nu wet ik het zeker."
Uns fliegen ständig tausende von Fragen durch den Kopf, auf viele von ihnen haben wir keine Antwort und werden vielleicht auch nie eine bekommen und einige von diesen Fragen sind wohl: Wer bin ich? Wo soll ich hin? Was ist der Sinn in meinem Leben? Was wartet auf mich? ...
Augen als Spiegel der Seele. Verraten sie die Wahrheit über uns???
Man sollte zwar nicht wie/als ein Schatten leben, aber nur etwas, das existiert kann einen Schatten werfen.
Ich kann gar nicht genau beschreiben, warum ich diese Illustration so gemacht habe. Ich glaube es soll darstellen, dass man auch hinter die Fassaden schauen sollte, denn man kennt einen Menschen nur, wenn man auch über sein Äußeres, seine äußerlichen Handlungen hinwegsehen kann und das vielleicht auch verwirrende Netz von Eigenschaften, Gedanken, Gefühlen,... erkennt, erst dann kennt man einen Menschen und selbst dann noch nicht wirklich, denn wie ich schon sagte, Menschen verändern sich ein Leben lang.
Dass viel in unserem Leben, von außen beeinflusst wird ist klar und logisch, aber muss erst mit dem Finger auf uns gezeigt werden, bevor wir wissen, dass wir da sind, dass es uns gibt??? Wenn wir überlegen, wer wir sind, ich glaube, diese Frage stellt man sich ein Leben lang, dann fallen uns meist nur Dinge ein, die mal jemand über uns gesagt hat, aber wir selbst wissen oft nicht genau, wer wir sind, vielleicht sind wir nach außen auch jemand ganz anderes als nach innen, vielleicht können nur wir beschreiben wie wir wirklich sind, wenn wir uns nur endlich Zeit dafür nehmen würden es herauszufinden, vielleicht können Außenstehende das auch gar nicht sehen. Ich frage mich oft wer ich bin, denn eine konkrete Antwort habe ich noch nicht gefunden und werde ich vielleicht auch nie finden. Irgendwie überrasche ich mich selbst immer wieder, wachse an Situationen und Erfahrungen, verändere mein Verhalten, wenn ich merke, mit alten Mustern nicht weiter zu kommen, vielleicht kann man sich niemals selbst ganz definieren, weil man sich ein lebenlang verändert, weil wir jeden Tag Neues sehen und erleben, weil die Welt sich nunmal dreht und nicht still steht.
Auch hier wieder die Hände. Hände sind zum Fühlen da, aber ist es nicht seltsam, dass man sich erst sehen, ertasten, riechen,... muss, bevor man weiß, dass man existiert? Natürlich sieht man sich im Spiegel, oder riecht den eigenen Körpergeruch oder berührt sich irgendwann mal in seinem Leben, das sind Sinneseindrücke, die jeder erfährt, aber kann man nicht auch ohne diese Eindrücke wissen, dass man da ist? Muss man sich mit Händen berühren, um zu spühren, dass man noch da ist? Ich habe die Farbe rot für diese Bilder gewählt, da sie quasie eine "Warnung" darstellen sollen, dass wir uns nicht zu sehr auf unsere Sinneseindrücke beschränken sollen, wieso gehen wir nicht einfach so, davon aus, dass wir existieren und ein Selbst haben?
Eigentlich sind hier nur zwei Hände abgebildet, aber könnten es nicht auch Baumstämme sein, mit vielen, dicken Wurzeln? Genauso könnte man sich fragen, ob man selbst nur die eine Persönlichkeit hat, vielleicht hat man auch noch eine ganz andere Seite, vielleicht sollte man sich auch mal von einer anderen Seite betrachten, aber auf jeden Fall sollte man sich betrachten, man muss selbst merken, dass man existiert, man muss selbst erfahren wie es ist man selbst zu sein, man kann seine Existenz nicht von dem Urteil anderer abhängig machen. Wenn man erst begreift, dass man da ist, wenn man sich auf einer riesigen Leinwand sieht, dann ist das sehr traurig und zeugt davon, dass diese Person sich nicht ihrer Selbst bewusst ist und wie lebt man sein Leben, wenn man überhaupt nichts von sich weiß, wenn man nicht weiß, dass man da ist???
Vielleicht sind wir alle nur Schatten, kennen uns selbst kaum, können uns nicht wirklich sehen, aber wenn wir dann groß, überdimensional auf einer Leinwand zu sehen sind, erst dann wissen wir, dass wir existieren und erst dann wissen auch andere, dass wir existieren. Ist das wirklich so? Besitzen wir so wenig Selbstbewusstsein, wobei es mir hier wirklich um das Bewusstsein geht zu wissen, dass man existiert, dass man IST. Vielleicht werden wir gefangen gehalten, von unsichtbaren Stricken (z.B. Ängsten, schlechte Erfahrungen,...), die es uns verweigern zu erkennen, dass wir mehr als ein Schatten sind, dass wir mehr als eine Sillouette sind, dass wir aus Fleisch und Blut bestehen, dass wir Gefühle und Gedanken haben.
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