Montag, 22. September 2008
overleven: communicatie en manipulatie
In dem Zeitungsartikel, den ich zum Thema gewählt habe, der den Titel "op wacht" trägt, geht es darum, dass ich Polen, statt Kameras Menschen zur Überwachung, bzw. Bewachung eingesetzt werden, da es günstiger ist die Menschen für ihre Arbeit zu bezwahlen, als eine Kamera zu installieren. Die Menschen dort sind sehr arm und bekommen einen sehr geringen Lohn für ihre Arbeit, aber sie müssen jeden Job annehmen, den sie nur kriegen können, um ihre Familien zu ernähren. In Seminaren werden die Leute zu Wachpersonal "ausgebildet", man kann es eigentlich nicht als Ausbildung ansehen, sie werden einfach ein wenig auf ihre kommende Aufgabe vorbereitet. Oft werden sie in reichen Wohngegenden eingesetzt, in denen sie dann die Hauseingänge bewachen oder nachts Rundgänge durch das Viertel machen. Nicht nur, dass sie sich und ihre Familie kaum über Wasser halten können, nein, sie werden auch gedemütigt, von den Leuten die sie bewachen, vor allem von den Reichen, die verspotten sie und behandelt sie nicht wie Menschen.
Mir war wichtig in den Bildern gerade die traurige und hoffnungslose Situation der Menschen zu zeigen. Sie verbringen den ganzen Tag in kleinen Räumen, im Nacken viele große Monitore, damit sie alles zur gleichen Zeit im Blick haben, aber eigentlich ist ihnen nicht so wichtig, was sie beobachten, sondern, ob sie es schaffen werden ihrer Familie diese Woche etwas zu Essen zu geben, ob sie es schaffen genügend Geld zu verdienen, um anständig leben zu können. Diese Sorgen habe ich versucht mit der Blume darzustellen. Die Blume steht symbolisch für die Familie, die wie eine Blume gepflegt werden muss und Fürsorge braucht. Die beschützende Haltungen zeigen, wie wichtig dieser Aspekt für die Person ist, ihre wichtigste Aufgabe ist es, die Familie durchzubringen, ihr ein Leben zu bieten, sie nicht verkümmern zu lassen.
In jedem Bild kehren entweder die Monitore oder ein Fernglas zurück, damit der Gedanke des Über- oder Bewachens nicht verloren geht.
Ich habe bewusst meist matte Farbtöne gewählt, da ich der Meinung bin, dass so die traurige und triste Situation der Personen gut rübergebracht wird.
Auf einem Foto ist z.B. zu sehen, wie die Person, das Ferngals weglegt und eine Brille aufsetzen will, das soll auch symbolisch dafür stehen, dass die Person quasi in zwei Welten lebt, die eine ist die harte Arbeit, mit wenig Lohn und die andere ist die Familie, um die sie sich kümmern muss.
Auf dem einen Foto, auf dem die Person zwischen der Blume und dem Fernglas hin und her schaut, wird auch deutlich, dass die Person wirklich gefangen ist und nicht weiß, wie sie ihre Sorgen und ihre Probleme lösen kann.
Das Thema war ja quasi Evolution, also "wer überlebt?", ich habe mir eigentlich eher zur Aufgabe gemacht, darzustellen, dass die Personen um ihr Überleben kämpfen, denn sie sind diejenigen, die gefährdet sind unter zugehen.
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