Sonntag, 28. September 2008

gut und böse































Mit dieser Fotoserie wollte ich die Angst vor dem Bösen und die Hoffnung auf das Gute suggerieren. Wenn man Angst vor etwas hat, dann empfindet man dieses etwas als etwas Böses und der Körper nimmt ganz automatisch eine Haltung ein, die entweder als Schutz dienen soll, vielleicht, dass man sich zusammenkauert,um nicht gesehen zu werden, oder aber man nimmt eine Fluchtposition ein, die es einem ermöglicht bei drohender Gefahr schnell zu verschwinden. Ich habe mich eher für die zusammengekauerte Variante entschieden, die ausdrücken soll, dass man sich verstecken will, um dem Bösen zu entgehen. Aber auch wenn etwas Böses auf einen zukommt hat man irgendwie immer noch die Hoffnung, die Hoffnung, dass alles nicht so schlimm wird, dass man gerettet wird, dass man noch flüchten kann, dass einem nichts passiert. Die Hoffnung stelle ich durch das Licht und die Blume dar.




















































































Bei dieser Fotoserie geht es um das Gefangensein und die Hoffnung wieder frei zu sein, eines Tages. Das Gefangensein kann sich auf einen Gefangenen in einem Gefängnis beziehen, der eingesperrt ist, weil er etwas verbrochen hat, weil er etwas Böses getan hat und ein böser Mensch ist. Oder aber es geht um einen unschuldig Eingesperrten, der die Hoffnung nicht aufgibt, dass ihm eines Tages Gerechtigkeit wiederfährt, dass er eines Tages frei kommt, dass er wieder leben kann. Oder aber es geht um jemanden, der/die entführt wurde, in einem Kellerloch sitzt und die Hoffnung nicht aufgeben will, dass er/sie irgendwann wieder ans Tageslicht kann, dass er/sie irgendwann befreit wird und alles wieder gut wird.
Ich denke, dass wir vielen schlechten Dingen, vielleicht auch wirklch bösen Dingen im Leben begegnen, aber das was uns am Leben hält, das Gute in unserem Leben ist die Hoffnung, die uns nicht aufgeben läßt und uns viele schwierige Prüfungen und Zeiten überstehen läßt.





























































Bei dieser Fotoserie geht es nicht um die Hoffnung. Es geht um Kinder. Kinder sind in meinen Augen gute Menschen, sie sind noch "unbeschriebene Blätter", die erst im Laufe des Lebens beschrieben werden. Ein Kind wird nie absichtlich etwas Böses tun, aber leider tun viele Menschen etwas Böses mit Kindern. Ständig hört man von Kindesmisshandlungen, Vergewaltigungen, Mord,... Gegen all das kann ein Kind sich nicht wehren. Auf den Fotos sieht man Indizien dafür, dass es um ein Kind geht, der Teddy, die Schaukel, das Kind steht für das Gute in diesem Foto, aber man sieht auch deutlich, dass dem Kind etwas Schlimmes, Böses wiederfahren ist, denn der Teddy liegt dreckig auf dem Boden und die Schaukel steht still, niemand schaukelt mit ihr.

Keine Kommentare: